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Reisen mit dem Hunde-Opi

  • Autorenbild: Verena Höntsch
    Verena Höntsch
  • 24. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Jack auf Reisen
Jack auf Reisen

Jack ist fast 16. Seine Schnauze ist grau, sein Blick etwas müder, die Schritte langsamer. Und trotzdem: Wir reisen noch immer zusammen. Und dabei haben wir gelernt: Mit einem Hunde-Opi zu verreisen heißt vor allem, gut vorbereitet zu sein. Und liebevoll flexibel. Somit haben wir mittlerweile nicht nur Verständnis für unseren verrückten Rumänen, sondern auch für Jack, der einen eisernen Willen hat und sich niemals aufgibt. Ein paar Dinge berücksichtigen wir aber besonders für den alten Opa:



Trinken nicht vergessen – auch bei Frühlingswetter

Jack ist nicht mehr der Jüngste – und das merkt man vor allem, wenn es wärmer wird. Schon ab 16 Grad und Sonnenschein wird’s anstrengend. Deshalb haben wir immer Wasser dabei, auch für die kürzeste Fahrt. So langsam müssten wir uns Gedanken dazu machen, wenn er die Strecke nicht mehr schafft. Aber tragen oder im Wagen fahren liegt derzeit noch komplett unter seiner Würde!



Notfall-Schmerzmittel sind Pflicht

Der Opi hat leider Arthrose. Mal mehr, mal weniger. Er geht zur Physio und bekommt regelmäßig kontrollierte Spritzen. Aber auf Reisen haben wir immer seine "Notfall"-Schmerztabletten dabei. Nicht erst, wenn’s akut wird – sondern schon im Voraus geplant. Denn nichts ist schlimmer, als unterwegs zu merken: Es tut ihm weh, und wir können nicht helfen. Es ist auch immer suboptimal wenn man woanders zum Tierarzt muss und deshalb ist das einfach die beste Lösung.



Viele Pausen einplanen – und spontan bleiben

Natürlich kann man keinen Städtetrip mit 15 km Strecke planen. Aber kleinere Runden gehen natürlich noch und Pausen sind fest eingeplant – mit Wiesen, Schatten und Zeit zum Schnuppern. So fokussiert man sich generell, was man WIRKLICH sehen will und plant ein bisschen mehr. Wir haben eine Decke dabei, damit er mit seinen alten Knochen weich liegt und bestellen immer einen Napf Wasser. Und manchmal muss man den Plan auch einfach über Bord werfen. Wenn Jack einen schlechten Tag hat, muss die längere Wanderung halt ein anderes Mal stattfinden.


Das Körbchen darf nie fehlen

Sein Körbchen muss mit. Egal ob Ferienwohnung oder Hotel: Jack bekommt immer sein Kuschelplätzchen. Mit vertrauter Decke und dem Geruch von Zuhause. Das hilft – immer. Da schläft er dann stundenlang und chillt sein Leben, um Kraft für weitere Abenteuer zu tanken.


Und dann gibt’s diese Momente …

… wenn Jack plötzlich mit Lenny mitrennt. Nicht lange natürlich – aber voller Freude. Besonders auf weichem Boden, wenn die Pfoten etwas nachgeben und die Gelenke nicht so drücken. Dann wirkt er plötzlich wieder ganz jung. Das sind die schönsten Momente. Dann wird mir immer ganz warm ums Herz, weil es ihm so gut geht und er noch so viel Lebensfreude hat. Da lohnt sich jeder Euro, den man in die alten Knochen investiert und jeden Kilometer den man geht, damit die Muskeln nicht nachlassen. Dann können wir uns nämlich sicher sein:

Das war sicher nicht unsere letzte gemeinsame Reise.

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